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AutorenbildNina Rechtenbach

Was ist ein Mama-Burnout?

Ein Mama-Burnout tritt auf, wenn Mütter durch die ständige Belastung des Elternseins körperlich, emotional und mental erschöpft sind. Diese Erschöpfung geht weit über die normale Müdigkeit hinaus und kann ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben.


Besonders Mütter von beeinträchtigten oder behinderten Kindern sind gefährdet, da sie oft zusätzlichen Herausforderungen und Stress ausgesetzt sind. Es ist wichtig, schnell zu reagieren, um Depressionen und Angstzuständen vorzubeugen.


Was ist ein Mama-Burnout?
Was ist ein Mama-Burnout?

Ursachen von Mama-Burnout


  • Dauerhafte Überlastung: Der ständige Druck, für die Familie zu sorgen und alle Aufgaben zu bewältigen, ohne genügend Unterstützung zu erhalten, führt zu Überlastung. Dies kann durch zusätzliche Arbeitsverpflichtungen, gesundheitliche Probleme des Kindes oder finanzielle Sorgen verstärkt werden.


  • Mangelnde Selbstfürsorge: Viele Mütter stellen die Bedürfnisse ihrer Familie über ihre eigenen. Das Vernachlässigen von Schlaf, Ernährung und persönlichen Interessen trägt erheblich zum Mama-Burnout bei.


  • Perfektionismus: Der Anspruch, alles perfekt machen zu müssen, führt oft zu überhöhten Erwartungen und zusätzlichem Stress. Mütter fühlen sich schuldig, wenn sie diese hohen Standards nicht erfüllen können.


  • Isolation: Fehlende soziale Unterstützung und das Gefühl, alles alleine schaffen zu müssen, können das Risiko für einen Mama-Burnout erhöhen.



Symptome von Mama-Burnout


  • Emotionale Erschöpfung: Ein Gefühl der Ausweglosigkeit und ständige Müdigkeit, die nicht durch Schlaf behoben werden kann.


  • Gereiztheit und Frustration: Eine kurze Zündschnur gegenüber Kindern und Partnern.


  • Physische Beschwerden: Kopf- und Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Schlafstörungen und Verdauungsprobleme.


  • Entfremdung: Ein Gefühl der Distanz zu den eigenen Kindern, Schwierigkeiten, Zuneigung zu zeigen und keine Freude mehr am Elternsein zu empfinden.



Prävention und Umgang mit Mama-Burnout


  • Unterstützung suchen: Es ist wichtig, Hilfe von Familie, Freunden oder professionellen Coaches anzunehmen. Dies kann bedeuten, dass der Partner mehr Aufgaben übernimmt oder dass externe Hilfe in Anspruch genommen wird.


  • Selbstfürsorge priorisieren: Mütter sollten sich täglich Zeit für sich selbst nehmen, um Aktivitäten nachzugehen, die ihnen Freude bereiten und sie entspannen.


  • Perfektionismus loslassen: Es ist in Ordnung, nicht immer alles perfekt zu machen. Realistische Erwartungen setzen und sich selbst vergeben, wenn nicht alles gelingt.


  • Offene Kommunikation: Mit dem Partner und anderen nahestehenden Personen über die eigenen Gefühle sprechen, um Unterstützung und Verständnis zu erhalten.


  • Grenzen setzen: Lernen, "Nein" zu sagen und nicht jede Aufgabe oder Verantwortung zu übernehmen.



Persönliche Erfahrung


Ich selbst, als Mutter eines beeinträchtigten Kindes, hatte vor ein paar Jahren ein Burnout.


Dies war auf mehrere Faktoren zurückzuführen:


Mein Arbeitsleben war sehr belastet, mein Kind brauchte viel Unterstützung und das psychische Auffangen der Situation war ein sehr großes Paket. Das Gefühl, "ich muss funktionieren", war allgegenwärtig, bis von heute auf morgen nichts mehr ging.

Ich kündigte meinen Job und verbrachte Monate zurückgezogen.


An den Vormittagen, wenn ich allein zu Hause war, lag ich oft im Bett, da mir alles zu viel wurde. Ich war mit fast allen Situationen überfordert und musste erst einmal wieder mit mir selbst klarkommen.


Es dauerte Monate, bis ich wieder wirklich für andere da sein konnte, und fast ein Jahr, bis ich wieder arbeiten konnte.


Rückblickend hätte ich meinen Job viel früher wechseln und mehr in meine Selbstfürsorge investieren sollen. Hab den Mut, nicht immer funktionieren zu müssen – es ist in Ordnung, sich selbst an erste Stelle zu setzen.



Fazit


Ein Mama-Burnout ist ernst und sollte nicht ignoriert werden.

Besonders Mütter von beeinträchtigten oder behinderten Kindern sollten schnell reagieren, um Depressionen und Angstzuständen vorzubeugen.


Indem Mütter lernen, ihre eigenen Bedürfnisse zu priorisieren, Unterstützung zu suchen und realistische Erwartungen zu setzen, können sie den Burnout verhindern und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbessern.


Wenn du Anzeichen eines Mama-Burnouts bemerkst, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.



Weiterführende Unterstützung nach dem Artikel "Was ist ein Mama-Burnout?"


Ich hoffe, dieser Artikel hat dir wertvolle Einblicke und Inspirationen zum Thema Mama-Burnout gegeben. Wenn du als Mama eines beeinträchtigten Kindes tiefer in das Thema eintauchen und mehr über den Umgang mit Mama-Burnout erfahren möchtest, lade ich dich herzlich ein, an meinen Online-Kursen zur Selbstliebe und Resilienz teilzunehmen.



Zur Autorin


Ich bin Nina – Achtsamkeitstrainerin, Meditationsleiterin, Yin-Yoga-Lehrerin, Selbstliebe-Expertin und Mama eines autistischen Kindes. Mit meiner jahrelangen und umfangreichen Erfahrung sowie meinem ganzheitlichen Ansatz unterstütze ich dich dabei, deine innere Stärke zu finden und ein erfülltes Leben zu führen.

Selbstliebe ist nicht nur eine Praxis, sondern eine Lebenseinstellung. Durch meine Kurse möchte ich dir helfen, diese Liebe zu dir selbst zu entdecken und zu vertiefen, damit du nicht nur dir selbst, sondern auch deinen Liebsten mehr Liebe schenken kannst.


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